Ps 34,16:
Der Herr beschützt die, die das Rechte tun, und er wird ihre
Hilferufe hören.
Wir legen Wert darauf „gesunde Gemeinden“ zu sein. Mit klarer Vision
und Strategie, Gemeinden, die Menschen mit der Liebe Gottes
erreichen, Gemeinden, in denen Menschen Heilung und
Wiederherstellung erfahren und im wahrsten Sinn des Wortes Gesund
geliebt werden. Wie erreichen wir das?
Es geht sicher nicht, indem wir eine Liste aufstellen, was unsere
Gemeindemitglieder tun sollen und was nicht. Wir sehen unsere Aufgabe
auch nicht darin, darüber zu wachen, dass alle Mitglieder der Gemeinde
„brav“ sind, oder sich an gewisse Regeln, die wir festlegen halten. Die
Pharisäer haben diese Strategie versucht. Was Jesus von ihnen hielt,
kann in den Evangelien nachgelesen werden.
Jemand hat einmal gesagt: „Wir können nur das reproduzieren, was wir
selber sind. Wir können nur dann gesunde Gemeinden gründen, wenn
auch die Muttergemeinden gesund sind.“
Anders ausgedrückt: Wenn Jesus uns auffordert, Jünger in seinem Sinn
zu „machen“, dann geht das nur, wenn wir selber Junger in seinem Sinn
sind. Alles andere wird nicht funktionieren.
Wir sind Weggefährten, die aufeinander Acht haben wollen, Menschen
zu bleiben, die, so wie es im Psalm 34 heißt, nach seinem Willen leben.
Wenn als Pastoren und Leiter nicht so leben, wie Jesus es sich für uns
wünscht, werden es unsere Jünger und Gemeindemitglieder auch nicht
tun.
Alleine wird jeder von uns dieses Ziel nur sehr schwer erreichen. Jedoch
als Gemeinschaft können wir einander ermutigen, unterstützen,
aufhelfen und wenn nötig auch korrigieren.
Dann, so verheißt es der Psalmist, wird Gott immer ein offenes Ohr für
unsere Bitten haben. Etwas Besseres kann uns gar nicht passieren.